„Erfolgreicher Tourismus braucht gut ausgebildete Fachkräfte.“
Wien (OTS) – „Die heute im Ministerrat beschlossenen neuen Berufsbilder und Lehrausbildungen sind für den Tourismus ein wesentlicher Baustein, um den Bedarf an Fachkräften dauerhaft du decken“, sagt
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger. Mit dem heute im Ministerrat beschlossenen Lehrberufspaket werden zahlreiche Ausbildungsvorschriften modernisiert bzw. neu geschaffen. „Gerade für den Tourismus ist das enorm wichtig, denn hier ist der Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften für viele Betriebe inzwischen ein großes Problem“, so Köstinger.
Konkret heißt das, dass die Berufsbilder für die Lehren Betriebsdienstleister/in, Hotelkaufmann/-frau und Hotel und Gastgewerbeassistent/in weiterentwickelt und den modernen Anforderungen angepasst werden. Darüber hinaus wird die neue Doppellehre zum Hotel- und Restaurantfachmann/frau geschaffen. Sie vereint beide Ausbildungen, schließt mit einer gemeinsamen Lehrabschlussprüfung ab und dauert vier Jahre. Natürlich kann auch weiterhin jeder dieser beiden Lehrberufe auch alleine absolviert werden.
„Der Lehrberuf im Tourismus wird damit noch zukunftsfitter gemacht und bietet den Absolventinnen und Absolventen sehr gute Karrierechancen“, so die Ministerin. Derzeit klagen 75 Prozent der heimischen Tourismusbetriebe über Mitarbeitermangel, 46 Prozent davon sogar über „sehr starken Fachkräftemangel“. Die Branche wird in den kommenden Jahren einen Bedarf von 65.000 zusätzlichen Arbeitskräften haben (Quelle: IHS). Der Tourismus zählt damit in vielen Regionen des Landes zu den wichtigsten Wachstums- und Beschäftigungsmotoren.
„Mit der Attraktivierung und Neugestaltung der Lehrberufe setzen wir eine Maßnahme um, die wir im „Plan T – Masterplan für Tourismus“ im Vorjahr erarbeitet und im nunmehrigen Regierungsprogramm verankert haben“, so Köstinger. „Unsere Tourismuswirtschaft braucht gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die attraktive Ausbildungswege absolvieren und die exzellenten Karrierechancen sehen“, so Köstinger.
(tourismuspresse.at)