Brauerei Kundmüller verschenkt Seidla zum Selberzapfen – Spenden gehen an Kinderhospiz Sternenzelt
Weil wegen des Corona-Virus keine Fässer an die Gastronomie verkauft werden konnten, droht in der Brauerei Kundmüller das Mindesthaltbarkeitsdatum von 100 Hektolitern Bier abzulaufen. Das sind 10.000 Liter Bier. 20.000 Seidla. Anstatt es nun wegzuschütten hatten die Geschäftsführer Roland und Oswald Kundmüller eine Idee. Ab Start des Abholservices im Brauerei-Gasthof Kundmüller am Freitag, 8.Mai, darf sich für jedes bestellte Essen sowie jeden gekauften Kasten im hauseigenen Getränkemarkt ein Freiseidla selbst gezapft werden. „Das ist uns viel lieber, als unser Bier einfach in den Gully laufen zu sehen. Und wenn wir so unseren Gästen noch eine Freude machen können, dann umso besser“, so Roland Kundmüller zum Freibier.
Und so kommt jeder zu seinem Essen und seinem Freiseidla im Brauerei-Gasthof Kundmüller: Spätestens am Vortag sollten die Speisen bestellt werden. Per Anruf 09503/4338 (Montag bis Donnerstag von 8 bis 14 Uhr, Freitag und Samstag von 8 bis 20 Uhr und Sonntag von 9 bis 14 Uhr) oder per Mail an gasthof@brauerei-kundmueller.de. Spontanes Anrufen kann auch noch klappen, solange der Vorrat reicht.
Was es aktuell auf der Karte gibt, ist unter www.brauerei-kundmueller.de zu finden. Zum Start stehen zur Auswahl: Brauhausschnitzel, Cordon bleu, Schnitzel, Currywurst, Camembert, Kellerplatte, Brauerplatte, Gerupfter, Ziebeleskäs. Freitag, 8.Mai zusätzlich: hausgemachter Leberkäs und marinierte Heringe. Samstag, 9.Mai zusätzlich: Bierhaxe, Schäuferla und Sauerbraten. Sonntag, Muttertag, 10. Mai zusätzlich: Entenbrust, Rindfleisch mit Kren und Sauerbraten (sowie eine kleine Aufmerksamkeit für jede Mama).
Abgeholt werden kann Freitag und Samstag von 17 bis 20 Uhr und Sonntag von 11 bis 14 Uhr. Aus Umweltgründen können für das Essen eigene Behältnisse mitgebracht werden. Und: Auch an ein Gefäß für das Bier denken (Stütze, Kanne, Krug).
Das Bier darf am Fass selbst gezapft werden. Desinfektionsmittel steht bereit und muss benutzt werden. Die gängigen Vorschriften gelten auch beim Weiherer Abholservice: Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.
PS.: Wer sich mehr als ein Freiseidla zapfen will, darf das gerne gegen eine Spende für das Kinderhospiz Sternenzelt. Die Kasse steht neben dem Fass.