Dehoga rechnet nicht damit, dass Konsumenten von der Mehrwertsteuersenkung profitieren

Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga rechnet wegen der Mehrwertsteuersenkung nicht mit sinkenden Preisen für die Konsumenten beim Verzehr von Speisen in Restaurants. „Im Lichte der dramatischen Lage

Dehoga rechnet nicht damit, dass Konsumenten von der Mehrwertsteuersenkung profitieren
Quelle: pixabay.com / jarmoluk

unserer Betriebe bei gleichzeitig steigenden Lebensmittelpreisen hat die Sicherung der Existenzen und Arbeitsplätze oberste Priorität“, sagte Verbandpräsident Guido Zöllick dem Berliner „Tagesspiegel“ (Online). Die Kalkulation der Preise sei zwar originäre Aufgabe der Unternehmer. Er könne jedoch nur feststellen, dass die Nahrungsmittel laut Statistischem Bundesamt im April 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp fünf Prozent teuer geworden seien, sagte Zöllick. Beim Fleisch seien es mehr als neun Prozent, bei Obst sogar elf Prozent. „Sieben Prozent Mehrwertsteuer helfen den Betrieben, die massiven Umsatzausfälle aufgrund geltender Abstandsregelungen und Kontaktbeschränkungen zumindest ein wenig zu kompensieren.“ Zöllick warnte: „Eine Pleitewelle nie gekannten Ausmaßes droht.“

Online unter: https://www.tagesspiegel.de/politik/senkung-der-mehrwertsteuer-deshalb-wird-das-essen-nicht-billiger/25868656.html

(ots)

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Über den Autor: Frank Baranowski