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Culinary Lab bei HENDI wird zur Bühne für Teamgeist und Technik

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Gemeinsam statt gegeneinander: Die Finalisten von Koch des Jahres 2025 mit ihren Assistenten, Gastgeber HENDI und Partnern. Bild: Alexander_Koch
Gemeinsam statt gegeneinander: Die Finalisten von Koch des Jahres 2025 mit ihren Assistenten, Gastgeber HENDI und Partnern. Bild: Alexander Koch
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Wenn Jahres-Finalisten gemeinsam kochen

In der Welt der Spitzengastronomie zählt oft der Wettbewerb. Doch manchmal entsteht Magie genau dann, wenn Konkurrenten zu Kollegen werden. So geschehen beim exklusiven Culinary Lab, das am 14. Juli 2025 in der Firmenzentrale des Küchentechnikherstellers HENDI im niederländischen De Klomp stattfand. Dort kamen die sieben Finalisten des renommierten Wettbewerbs Koch des Jahres 2025 zusammen – nicht zum Leistungsvergleich, sondern zur kreativen Zusammenarbeit. Was sie verband: die Leidenschaft für ihre Kunst, ein außergewöhnliches Maß an Können und die Offenheit, voneinander zu lernen.

Das Event war ein Gemeinschaftsprojekt von HENDI, Churchill und INTERGAST, drei starken Partnern der Gastronomiebranche. Sie schufen den Rahmen für einen Tag, an dem Ideen flossen, Gänge live zubereitet wurden und Technik nicht nur Mittel zum Zweck, sondern integraler Bestandteil eines eindrucksvollen kulinarischen Erlebnisses war.

Moderne Küchentechnik trifft kulinarische Handschrift

Im Mittelpunkt stand nicht allein das Menü, sondern die Art, wie es entstand. HENDI, europaweit bekannt für professionelle Küchentechnik, stellte seine hochmoderne Showküche zur Verfügung. Hier konnten sich die Finalisten nicht nur entfalten, sondern auch ihre Zusammenarbeit unter Beweis stellen. Jeder Arbeitsschritt wurde begleitet von intelligentem Equipment, das reibungslose Abläufe ermöglichte und die Kreativität der Köche unterstützte. Porzellanhersteller Churchill ergänzte das Set-up mit edlen Präsentationsflächen: Teller, die nicht nur Gerichte trugen, sondern sie zur Geltung brachten. Das visuelle Storytelling wurde so zum Bestandteil des Menüs – jeder Gang eine Komposition aus Geschmack, Technik und Ästhetik.

Sieben Finalisten, sieben Geschichten, ein Menü

Die Finalisten, die sich für das große Finale in der Grand Hall Zollverein in Essen qualifiziert haben, reisten aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands an. Jeder brachte seine eigene Handschrift mit, geprägt von Herkunft, Ausbildung und persönlichem Stil. Ihre Namen stehen für Qualität und Kreativität: Erwin Dillmann aus dem Wein- und Tafelhaus in Trittenheim, Julio Pizarro aus Groß-Gerau, Masaru Oae aus Frankfurt am Main, Fabian Höckenreiner aus Ramsau, Niklas Reinholz aus Essen, Helge Straub-Schilling aus Mainz sowie Daniel Wallenstein aus München. Unterstützt wurden sie von talentierten Assistenten, die nicht minder engagiert ihre Rolle einnahmen. Ob Souschef oder Auszubildender – alle arbeiteten auf Augenhöhe.

Menü mit Botschaft: Koche dein Leben

Die Finalisten, inspiriert vom diesjährigen Motto „Koche dein Leben“, stellten ein Menü zusammen, das die Vielfalt ihrer Persönlichkeiten widerspiegelt. Ein kreativer Küchengruß eröffnete den Abend: Matjes mit Apfel und Krapfen von Dillmann und Wallenstein. Ein Gericht, welches das Alte und das Neue harmonisch vereinte und schon zu Beginn das hohe Niveau des Events zeigte. Es folgte ein Duo aus Buri und Milch, entwickelt von Pizarro und Oae. Eine ungewöhnliche Kombination, die nicht nur geschmacklich, sondern auch konzeptionell überzeugte. Daran anschließend präsentierten Höckenreiner und Straub-Schilling ein Kartoffel-Taco mit Kalb, Tomate und schwarzem Pfeffer – erdig, herzhaft, ausdrucksstark.

Die Vorspeise, eine geflämte Lachsforelle mit Auster, Tomate und Yuzu, unterstrich die filigrane Seite des Könnens der beiden Köche. Der Hauptgang, ein Heilbutt in Beurre Blanc, bereitete den Höhepunkt, bevor ein Dessert aus Kirsche und Schokolade – wiederum aus der Feder von Dillmann und Wallenstein – das Menü abrundete. Jeder Gang wurde live zubereitet, vorgestellt und erklärt. Die Gäste – rund 30 geladene Fachbesucher aus Presse, Gastronomie und Handel – erhielten so nicht nur ein Menü, sondern ein Erlebnis. Die Küche wurde zum Theater, die Technik zur Bühne, der Koch zum Erzähler.

Technik als Verstärker von Kreativität

Was bei diesem Tag besonders deutlich wurde: Moderne Küchentechnik ist weit mehr als ein Hilfsmittel. Sie ist eine kreative Partnerin, die Effizienz schafft, Freiräume ermöglicht und Qualität sichert. Die Geräte von HENDI überzeugten durch Benutzerfreundlichkeit, durchdachte Details und ein Design, das Professionalität ausstrahlt. Frank Oswald, Verkaufsleiter Deutschland und Luxemburg bei HENDI, brachte es auf den Punkt: „Wir wollen nicht nur Technik zeigen, sondern Wirkung – und dieser Tag hat gezeigt, wie stark das Zusammenspiel aus Know-how, Leidenschaft und der richtigen Küchentechnik sein kann.“

Die Technik wurde hier nicht zum Selbstzweck. Sie fügte sich nahtlos in den Ablauf ein, unterstützte die Arbeit der Finalisten und wurde so zu einem selbstverständlichen Teil ihrer Performance. Die Gäste erlebten hautnah, wie reibungslos moderne Arbeitsprozesse ablaufen können – und wie sich durch perfekte Ausstattung eine neue Dimension von Kocherlebnis eröffnet.

Blick hinter die Kulissen: Führung durch die HENDI-Zentrale

Ein weiteres Highlight des Tages war die exklusive Führung durch die Firmenzentrale von HENDI in De Klomp. Neben der Showküche erhielten die Gäste Einblicke in die Entwicklung, Logistik und Philosophie des Unternehmens. Innovation, Internationalität und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Profiküche standen dabei im Mittelpunkt. Gegründet in den Niederlanden, agiert HENDI mittlerweile in ganz Europa und darüber hinaus – als starker Partner für die Gastronomie, Hotellerie und Großküche. Das Culinary Lab war somit auch ein Ausdruck dieser internationalen Vernetzung. Es verband deutsche Spitzenköche mit niederländischer Technikkompetenz und internationaler Porzellan-Ästhetik zu einem überzeugenden Ganzen.

Auf dem Weg zum Finale: Essen erwartet die Besten

Nach diesem kulinarischen Gipfeltreffen in De Klomp richtet sich der Blick nun auf das große Finale von Koch des Jahres 2025, das am 16. und 17. November 2025 in der Grand Hall auf Zeche Zollverein in Essen stattfinden wird. Die historische Industrie-Location bietet einen würdigen Rahmen für ein Event, das nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell Maßstäbe setzt. Die sieben Finalisten haben bei HENDI eindrucksvoll gezeigt, dass sie weit mehr als Kochen können. Sie sind Teamplayer, kreative Denker, emotionale Erzähler und Botschafter ihrer Zunft. Das Finale wird nicht nur über den Titel entscheiden. Es wird ein Fest für die Gastronomie, ein Statement für Qualität, ein Impulsgeber für junge Talente. Die Tickets für das Finale sind ab sofort unter diesem Link erhältlich.

Der Wettbewerb: Bühne für große Karrieren

Seit über einem Jahrzehnt zählt Koch des Jahres zu den bedeutendsten Wettbewerben der deutschsprachigen Spitzengastronomie. Was 2011 begann, hat sich zu einer Plattform entwickelt, auf der Karrieren entstehen, Netzwerke wachsen und kulinarische Trends gesetzt werden. Eine hochkarätige, internationale Jury, starke Partner wie INTERGAST, Churchill, Albers und Hobart sowie die gezielte Medienpräsenz machen den Wettbewerb zu einem der begehrtesten Titel im deutschsprachigen Raum.

Die Finalisten kämpfen nicht nur um Ruhm. Dem Sieger winken 5.000 EUR Preisgeld und Sonderpreise im Gesamtwert von 20.000 EUR, darunter Sachpreise und exklusive Fortbildungen, die oft wegweisend für die weitere Karriere sind. Doch vielleicht noch wichtiger ist das, was sich nicht in Zahlen messen lässt: Sichtbarkeit, Anerkennung, Inspiration.

Wenn aus Konkurrenz Gemeinschaft wird

Das Culinary Lab bei HENDI hat gezeigt, wie viel Potenzial in echter Zusammenarbeit liegt. In einer Branche, die oft von Druck und Vergleich geprägt ist, bot dieser Tag einen Gegenentwurf: Raum für Austausch, Respekt und gemeinsames Wachstum. Die Technik war dabei nicht nur Werkzeug, sondern Mitgestalterin eines Erlebnisses, das den Gästen wie den Köchen lange in Erinnerung bleiben wird. Mit Blick auf das bevorstehende Finale in Essen darf man gespannt sein, welche Geschichten die Finalisten dort schreiben werden. Fest steht: Sie haben schon jetzt gezeigt, dass große Küche mehr ist als Handwerk – sie ist Haltung, Ausdruck und Verbindung.

Quelle: Koch des Jahres, 15.07.2025
Bild: Koch des Jahres/Alexander Koch

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