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Coca-Cola Europa will ersten Prototyp einer Papierflasche testen

Coca-Cola testet recycelbare Flaschen

Coca-Cola Europa will ersten Prototyp einer Papierflasche testen
Coca-Cola Europa testet Prototyp einer Papierflasche

Damit geht das Unternehmen einen weiteren Schritt in Richtung seiner globalen Vision, eine „Welt ohne Müll“ zu erreichen. So hat sich Coca-Cola zum Ziel gesetzt, bis 2030 sicherzustellen, dass alle seine Verpackungen gesammelt, recycelt oder wiederbefüllt werden. Der neue Prototyp der Papierflasche wurde im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Wissenschaftlern des Coca-Cola Forschungs- und Entwicklungslabors in Brüssel und der The Paper Bottle Company (Paboco) entwickelt.

Flaschen aus nachhaltig gewonnenem Holz

Die von Paboco entwickelte Technologie zielt darauf ab, hundert Prozent recycelbare Flaschen aus nachhaltig gewonnenem Holz mit einer Beschichtung aus biobasiertem Material herzustellen, die gegenüber Flüssigkeiten beständig sind, sowie CO2- und Sauerstoff zurückhalten und somit für Flüssigkeiten wie kohlensäurehaltige und stille Getränke, Kosmetikprodukte und mehr geeignet sind. Der aktuelle Prototyp besteht aus einer Papierhülle mit einer recycelbaren* Kunststoffauskleidung und -kappe. Das angestrebte Ziel ist es eine Flasche zu entwickeln, die wie Papier recycelt werden kann.

„Der Markttest, den wir heute bekannt geben, ist für uns ein Meilenstein hin zu unserem Ziel, eine Papierflasche zu entwickeln“, sagte Daniela Zahariea, Director of Technical Supply Chain & Innovation bei Coca-Cola in Europa. „Die Menschen erwarten von Coca-Cola die Entwicklung von innovativen und nachhaltigen neuen Verpackungsarten, die auf den Markt gebracht werden. Deshalb arbeiten wir mit Experten wie Paboco zusammen, experimentieren ergebnisoffen und führen nun eine erste Marktstudie durch. Es handelt sich um einen weiteren Schritt hin zu unserer Verpflichtung eine Welt ohne Müll zu schaffen.“

Coca-Cola Markttest im 2. Quartal 2021

Der Marktest soll im zweiten Quartal dieses Jahres stattfinden. Im Rahmen einer Partnerschaft mit Kifli.hu – einem der am schnellsten wachsenden Online-Lebensmittelhändler Ungarns – wird das pflanzenbasierte Getränk „AdeZ“ von Coca-Cola in der Papierflasche 2.000 Konsumenten in Ungarn angeboten. Die Einführung sei ein wichtiger Schritt, um herauszufinden, wie sich der Prototyp der Papierflasche bewährt und wie die Verbraucher darauf reagieren, so Stijn Franssen, R&D Packaging Innovation Manager bei Coca-Cola in Europa.

Mehr Beiträge zum Thema:  Tiefkühlkost so beliebt wie nie Pro-Kopf-Verbrauch steigt auf 46,9 Kilogramm

Nachhaltigkeit und Innovation

Der Prototyp der Papierflasche ist zu hundert Prozent recycelbar und besteht derzeit aus einer Papierhülle mit einer recycelbaren Kunststoffauskleidung und -kappe. Franssen betont, dass sich die Zusammenarbeit des Unternehmens mit Paboco auf die Entwicklung einer Papierflasche konzentriere, die vollständig als Papier recycelt werden kann.

„Diese Studie wird uns entscheidende Einblicke und Erkenntnisse liefern“, so Franssen. „Wir werden erfahren, was der Prototyp der Papierflasche als Verpackung leistet und was die Konsumenten darüber denken. Für uns ist das ein aufregender Schritt nach vorn, wenn wir mit der Flasche Laborbedingungen verlassen und sie im realen Marktumfeld erleben. Zum ersten Mal werden die Konsumenten eines unserer Produkte tatsächlich aus einer potenziell neuen Art von Papierverpackung trinken.“

Quelle und Bildquelle: Bundesverband der Systemgastronomie, 12.02.2021

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